Über Danny Holtschke: Mein unternehmerisches Erwachen (2/2)

Dieser Beitrag ist Teil 3 einer 3-teiligen Serie über mein unternehmerisches Erwachen. Ich empfehle dir, beim ersten Teil zu starten:

  1. Mein unternehmerisches Erwachen (Teil 1)

  2. Mein unternehmerisches Erwachen (Te\il 2)

  3. Was ich gerne mit 20 gewusst hätte

Hinterlasse bitte einen Kommentar – egal welcher Art. Ich freue mich, von dir zu hören.

80/20 Fazit

[Sommer 2014] Übergang: Lebe im Einklang mit deinen Werten und Zielen

Im Zuge meines freiwilligen Ausstiegs aus meinem ersten Startup habe ich mir folgende Fragen gestellt:

  1. Wer bin ich? (Oder: Was sind meine Werte?)

  2. Was kann ich gut? (Oder: Was ist mein Talent?)

  3. Was will ich erreichen? (Oder: Was sind meine Ziele?)

  4. Wofür brenne ich? (Oder: Was ist meine Mission?)

Ich habe mir viel Zeit genommen, meine Werte zu identifizieren und es als Projekt gesehen, an dessen Ende ich eine Auswahl an Werten und eine Entscheidung über meine Zukunft treffen wollte.

In dieser mehrmonatigen Zeit habe ich mich daher intensiv und ehrlich hinterfragt.

Mich plagten Selbstzweifel.

Nicht viele Menschen in meinem Umfeld konnten verstehen, was in mir vorgeht. In einer haltlosen Zeit ist Halt schön, nur leider gibt es diesen nicht. Es ist im Grunde auch nicht wichtig. Keiner kann dich halten, schützen oder führen. Nur du selbst. Als Mann und Unternehmer muss man das mit sich selbst ausmachen. Die besten Ratschläge von Freunden helfen meist nicht, wenn man nicht selbst daran glaubt. Sie sind lediglich Entscheidungshilfen, um selbst eine eigene Entscheidung zu treffen. Wir sind für unsere Entscheidungen immer verantwortlich.

Ich ging aus dieser Zeit gestärkt hervor.

Ich habe mich insbesondere gefragt, wie ich einer Mission unter Berücksichtigung meiner Werte folgen kann. Der Grund war, weil meine Mission, und Werte bis zu diesem Zeitpunkt nicht im Einklang mit meinen Ambitionen und Ziele waren.

Durch das Beantworten der obigen 4 Kernfragen wurde mir klar, unter welchen Gegebenheiten ich an was arbeiten möchte und mit wem.

Ich stellte durch mein erstes Startup fest, dass ich durch das Unternehmer sein persönlich extrem wachse und kontinuierlich größere Herausforderungen annehme, wenn diese mit meinen 7 Werten übereinstimmen.

Diese sind:

  • Furchtlose Liebe

  • Radikale Ehrlichkeit

  • Gesundheit

  • Achtsamkeit

  • Finanzielle Unabhängigkeit

  • Freiheit

  • Lernen

Diese 7 Werte basieren auf 3 Beschleunigern, die wie ein Ressourcenpool sind, der stetig voll sein sollte:

  • Entschlossenheit

  • Selbstvertrauen

  • Streben nach Exzellenz

Meine Werte sind nicht hierarchisch sortiert. Finanzielle Unabhängigkeit strebe ich zur Zeit am meisten an, weil es mir die notwendige Freiheit gibt, an Themen zu arbeiten, wann, wo und mit wem ich will.

Zudem gibt mir die finanzielle Unabhängigkeit die notwendige emotionale Stabilität, entschlossen und mit Selbstvertrauen meine Ziele zu folgen.

—Gewonnene Erkenntnisse Übergang: Wenn ich mit meinen Zielen im Einklang lebe/arbeite, bin ich von Natur aus glücklich und brauche keine Streicheleinheiten, um meine Mission zu erfüllen. Natürlich fühlt es sich gut an, von jemandem gestreichelt zu werden, aber ich brauche weder Mama, Frau oder Freund, die mir sagen, was für ein toller Junge, Mann und Freund ich bin. Ich habe seitdem meine produktivste und erfüllendste Lebensphase!

—Botschaft an dich: Selbstzweifel und auch finanzielle Zwänge sind immense Antreiber und Motivatoren. Akzeptiere deine Angst. Entwickle Mut, dich deinem Leben und deinen Träumen zu stellen. Es liegt einzig an dir, sie zu realisieren.

[Herbst 2014] Werde Freiberufler & entwickle Expertenstatus

Mein wichtigstes kurzfristiges Ziel nach meinen Ausstieg aus meinem ersten Startup war, dass ich mich durch Coaching- und Beratungsaufträge als “Experte” in einem bestimmten Bereich etabliere.

Ich wollte 50% meiner verfügbaren Arbeitszeit für andere Projekte und Unternehmer als Freiberufler arbeiten und 50% an meinen eigenen Projekten. Die freiberuflichen Tätigkeiten sollten stark mit meinen eigenen Projekten zusammen hängen.

Mein langfristiges Ziel ist es, nicht mehr Zeit gegen Geld zu tauschen.

Mir war somit klar, dass ich selbst ein Produktgeschäft aufbauen muss, aus dem ich mich ‘rausziehen’ kann, wenn ich es möchte oder welches passiv im Internet ohne großes Zeitinvestment bestehen bleibt, um mich dann grösseren Aufgaben zu widmen.

Das kurzfristige Ziel, mich langfristig als Experte zu etablieren, basiert auf dem Wunsch der Freiheit und Unabhängigkeit. Das wurde mein Antrieb. Ich beschloss: Erst wenn ich einen Expertenstatus erreicht habe, werde ich mich wieder der Umsetzung von Startup-Ideen widmen.

Ich war immer neidisch auf Software-Entwickler oder Designer, die aus ihrer Leidenschaft ein sehr gutes Einkommen als Freiberufler bezogen. Als BWLer erschien mir das immer illusorisch. Ihre Expertise wirkte auf mich wie eine Sicherheit, auf der man gut eigene Projekte aufbauen kann. Solange sie Experten bleiben und einen guten Namen behalten, wird sich ihr Kundenstamm erweitern und sie werden wenig finanzielle Probleme haben.

Die entscheidende Frage für mich war dann: Welche Expertise habe ich, die ich als Freiberufler verkaufen kann?

Drei Fragen halfen mir, meinen Fokus festzulegen:

  1. Für welches Thema brenne ich? (Leidenschaft)

  2. Was ist das Potential dieses Themas?

  3. Welchen Zugang habe ich bereits oder kann ich mir aufbauen?

Antwort zu (1): Meine Leidenschaft

Im weitesten Sinne interessieren mich Innovationskultur und Startups.

Ich fing an, den lokalen Berliner Markt (u.a. The Dark Horse; SI-Labs) zu studieren und ließ mich von internationalen Vorreitern (u.a. Move the Needle) inspirieren.

Relativ schnell wurde mir klar, dass ich mit Startups und deren Chaos zusammen arbeiten und nicht mit Großunternehmen.

Obwohl viele Großunternehmen einen riesigen Bedarf an Veränderung haben (Stichwort: “The Lean Enterprise – How Corporations Can Innovate Like Startups”) und diesen Veränderungsbedarf nun
auch selber sehen und sich externe Hilfe von Beratern holen, um ihre Innovationsprozesse zu verbessern, wollte ich das nicht.

Im StartupGeist eBook “Was genau ist ein Startup” beschreibe ich, warum Großunternehmen keine Startups sind und warum sie sich so schwer tun und tun werden, den StartupGeist zu leben.

Kurz gesagt: Es würde tiefgreifende organisatorische Veränderungen benötigen und den Mut von internen Leadern und Champions, die diese – sogar zu Lasten ihrer eigenen Karriere – vorantreiben. Diese Change-Agenten gibt es leider nur selten und ich werde als externe Berater auf absehbare Zeit nicht diese Rolle spielen.

Somit fokussiere ich mich seit Sommer 2014 auf Startups und Organisationen, die Startups helfen, fördern und in sie investieren. Nachdem ich Personen in meinen Netzwerk kontaktierte, erhielt ich 2 Aufträge.

Mein erster Auftrag kam von Startupbootcamp Berlin. Sie stellten mich als ‘Lean Guy’ ein (PS: Danke Alex und Tanja). Ich versprach den Startups Unterstützung in wichtigen Konzepten wie “Lean Startup”, “Customer Development”, Team, Organisation und Produktivität. (PS: Einen Erfahrungsbericht auf Englisch findest du auf DannyHoltschke.com)

Den zweiten Auftrag erhielt ich von meinem Freund Björn, CEO von Compass (ehemals Startup Genome). Ich sollte als Produktmanager/ Projektleiter den “2015 Startup Ecosystem Report” verantworten.

—Gewonnene Erkenntnisse zum Start als Freiberufler: Die Arbeit an verschiedensten Projekten mit unterschiedlichsten Menschen der letzten Jahre (2010 – 2014) sollte sich in dem Moment auszahlen, wo ich die Kontakte am meisten brauchte. Die anfänglichen Aufträge und die danach folgenden kamen nämlich über Leute, die mich gut bis sehr gut aus früheren Projekten (als Chef oder Mentor) kannten. Ich war immer davon überzeugt, dass man sich mehrmals im Leben sieht und sich langfristiges Denken auszahlt. Ich wurde dafür belohnt.

Dieser Ruf erleichtere meinen Einstieg als Freiberufler sehr (siehe DannyHoltschke.com). Mein Ziel ist es, mich als Experte zu etablieren. Da ich vorrangig auf Englisch in Berlin arbeite, ist mein Werteversprechen in Englisch formuliert:

“I assist Startup Executives in Customer Acquisition and Team Organisation & Productivity & inspire SME Managers via Workshops with the StartupGeist.”

(Übersetzt: “Ich helfe und coache Startup-Gründern beim Gewinnen von Kunden und dem Aufbau, Organisation und Produktivität ihrer Teams. Ich inspiriere Manager in KMUs durch Workshops und Präsentationen mit dem StartupGeist.”

—Botschaft an dich: Probiere dich aus. Arbeite mit vielen Menschen an unterschiedlichen Projekten. Wenn du keine ‘verbrannte’ Erde hinterlässt, streust du nämlich bereits den Samen für zukünftige, gemeinsame Projekte.

[Herbst 2014] Baue eigene Produkte: Du kannst alles machen, was du willst.

Parallel zur Coaching-Tätigkeit wollte ich 50% meiner Zeit an Produktgeschäften arbeiten.

Die erste Idee, der ich folgte, war ein Fotoautomaten-Verleihgeschäft (FotoautoMagic.de). Ich konzentrierte mich auf Hochzeiten in Berlin und Umgebung. (Randnotiz: Ich setzte mir eine 50-Stundenarbeitswoche als maximale verfügbare Zeit. Nur selten konnte ich das einhalten und habe in der Regel länger gearbeitet.)

Vielleicht fragst du dich, wie ich zu der Idee kam? Sie kam zu mir!

Es war kein Geistesblitz unter der Dusche oder ein Aha-Erlebnis beim Joggen. Ich hörte eine Podcast im Februar 2014, in dem ein DJ vom Aufbau eines Fotoautomaten-Verleihgeschäfts in den USA berichtete. Ich machte mir ausführlich Notizen und stellte noch erste Recherchen in dieser Nacht an. Das ganze hatte mich so begeistert, dass ich kaum schlafen konnte.

In den darauffolgenden Tagen erstellte ich Regeln und Rahmenbedingungen für meine zukünftigen Produktgeschäfte – basierend auf den Prinzipien der 4-Stunden Woche. Ich setzte unter anderem fest, wie viel ich anfänglich bereit bin zu investieren (<250 €), wie schnell ich das Produkt herstellen kann (1 Monat), wie hoch die Kosten für die Generierung von Kunden (PPC Adwords <0,75€, FB <0,25€) sein dürften und vieles mehr.

Mein oberstes Ziel, bevor ich einen Euro für das eigentliche Produkt ausgebe,  war das schnelle Testen und Validieren am Markt. So kreierte ich eine Website – Fotoautomagic.de – und erstellte eine Google Adwords-Kampagne, um unter folgenden Stichwörtern gefunden zu werden: [Fotoautomat Mieten] [Hochzeit] [Berlin]

Als ich 3 Aufträge sicher hatte, baute ich den ersten Prototypen. Ich stellte sicher, dass ich bis zum ersten Auftrag mindestens 2 Wochen Zeit hatte, den Fotoautomaten zu bauen. Das Konzept und die Einzelteile waren bereits definiert. Sie mussten dann nur bestellt und zusammen gebaut werden. Dabei hatte ich Hilfe von einem meiner besten Freunde, der handwerklich genauso begabt ist wie mein Daddy und somit wichtiger Bestandteil zur Realisierung der Idee war. (PS: Vielen Dank Andre!)

Warum Zielgruppe Hochzeitsveranstaltungen? Als ich im Sommer 2013 heiratete, bin ich durch den kompletten Prozess der Organisation gegangen. Welche Entscheidungen wann getroffen werden müssen. Meine Frau fing zudem im Frühjahr als Leiterin Marketing und Events auf einem wunderschönen Gut in Brandenburg an zu arbeiten.

Ich dachte mir: “Warum nicht Geschäft und Privates verbinden!”.

Neben Andre erhielt ich noch Hilfe von Ken Knoll und Philipp Koschel, die beide Freunde und professionelle Photographen sind. Ich habe sie pro-aktiv angesprochen, ob ich sie auf eine Pizza und ein Bier einladen darf, wenn sie mit mir das Konzept durchgehen. Bier und Pizza ist auch gut, wenn man noch mehr Freunde zusammenbringt, um Bilder für die Website zu schießen. Das war ein lustiger Abend.

—Gewonnene Erkenntnisse erstes Produktgeschäft: Ideen gibt es wie Sand am Meer. In einer guten Umsetzung mit Überzeugung und Entschlossenheit liegt der unternehmerische Erfolg. Als Unternehmer musst du aber nicht alles selber können. Du musst stattdessen in der Lage sein, Menschen von deiner Idee zu begeistern. Dann sind sie auch bereit, dir zu helfen.

Stelle immer sicher, dass du klare Erwartungen mit deinen ‘Helfern’ abstimmst. Falls du dich nicht darum kümmerst, kann das zu Problemen führen, die die Freundschaft belasten oder gar zerstören können. Das ist bei mir zum Glück nicht passiert, aber es war kurz davor. Das Ziel ‘Zeit nicht gegen Geld’ zu tauschen, ist ein lohnenswertes Ziel. Es
ist zwar in der Realität viel schwieriger umzusetzen, aber wer sagt schon, dass irgendwas im Leben einfach ist? Nichts ist einfach. Und schon gar nicht passiert etwas über Nacht. Es dauert immer länger als gedacht.

Mit FotoautoMAGIC wollte ich beweisen, dass man als Unternehmer sein Risiko minimieren kann, indem man seine Idee clever testet und dann erst in das Produkt investiert. Zum Testen muss man keine Unsummen ausgeben. Ich setzte durch dieses Projekt den in der Startup-Welt gepredigten ‘Lean Startup’ Ansatz erfolgreich um. Darüber hinaus stellte ich fest, dass ich in der heißen Phase (August bis September 2014) bei Startupbootcamp und durch die Projektleiterrolle bei Compass kaum Zeit hatte, irgendetwas an dem Produkt zu verbessern oder das Marketing und den Vertrieb zu optimieren. Die 50/50 Zeitaufteilung wurde zu einer Illusion und ich setzte mich zu sehr unter Druck, trotzdem an eigenen Produkten zu arbeiten.

Heute weiß ich: Die richtigen unternehmerischen Prioritäten zu setzen, ist eine Kunst und keine Wissenschaft. Es gibt unternehmerische Phasen, in denen man akzeptieren muss, dass der Tag nur 24 Stunden hat. Machmal muss man eben Abstriche bei einzelnen Projekten machen, aber man sollte es niemals beim Körper, bei der Gesundheit oder Familie/Freunden tun! Das war bei mir oft der Fall, aber ich werde es nicht mehr zulassen. Opfere daher niemals deinen Körper und deineGesundheit für den unternehmerischen Erfolg.

Randnotiz: Ich denke, dass jeder diese Erfahrung selber machen und die richtigen Lehren daraus ziehen muss! Ich kann dich nur warnen, aber nicht davor schützen.

—Botschaft an dich: Tim Ferriss, Autor von und Blogger auf 4 Hour Work Week, Pat Flynn, erfolgreicher Blogger via SmartPassiveIncome oder Andrew Warner, Gründer von Mixergy sind tolle Anlaufstellen, um sich inspirieren zu lassen. Lese deren Blogs und/oder höre die Podcasts (alle auf Englisch). Ich möchte dir daher auch meine deutsche Alternative ans Herz legen, da die Sprache keine Hürde für die ersten unternehmerischen Schritt darstellen sollte: Probiere die StartupGeist Podcast auf Deutsch, in der ich angehende und erfolgreiche Internet-Unternehmer interviewe, um euch zu inspirieren, Unternehmer zu werden!

[2015] StartupGeist: Entwickle eine Vision und folge deiner Mission.

Basierend auf den Erkenntnissen und Erfahrungen meiner Coaching-Tätigkeit bei Startupbootcamp entwickelte ich drei weitere Konzepte für passives Einkommen, mit denen ich im Internet Geld verdienen und ortsunabhängig arbeiten will.

Somit testete ich:

  1. StartupSales.de – “Learn to predictably Attract NEW Customers”

  2. StartupGeist.com – “Learn how to start a startup”

  3. StartupGeist.de – “Starte ein Projekt im Internet neben der Uni”

Durch StartupGeist werde ich in Zukunft meine persönliche Mission umsetzen.

Im weitesten Sinne träume ich von der Entrepreneurship-Universität des 21. Jahrhunderts. Ich möchte mehr Menschen mit dem Unternehmer-Geist infizieren, welchen sie in Firmen oder eigenen Projekten nutzen.

Seit Dezember 2014 arbeitete ich an dem englischen Konzept von StartupGeist.com und erhalte seit Februar 2015 Hilfe von Johannes, der absolut tolle Arbeit macht. Danke Johannes! Die Bestimmung und Eingrenzung der richtigen Zielgruppe ist echt schwer. Obwohl ich meine Zielgruppe definierte, war der Kreis zu groß definiert, da ich mich auf Startup-Interessierte, erstmalige Startup-Gründer und Startup-Gründer am Scheideweg konzentrieren wollte.

Irgendetwas fühlte sich nicht richtig an.

Ich wollte zu viel und dachte zu groß – ohne mich dabei auf eine bestimmte Zielgruppe zu konzentrieren und diese auch so in Blog-Artikeln anzusprechen. Erst durch meinen Studium Generale-Kurs an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin wurde mir klar, wer meine Zielgruppe ist. Es sind BWL- Studenten in Deutschland, die eine Alternative zur klassischen Karriere und eine Unternehmer-Inspiration suchen, die ihnen aufzeigt, wie auch sie es schaffen können.

Im April 2015 fing ich daher an, das deutsche Konzept von StartupGeist.de zu erarbeiten. Mein Ziel ist es, die so offline stressgetesteten Inhalte meines Studium Generale offline-Kurses online zu verbessern und diese einem größerem Publikum im Internet anzubieten. Erst durch das Offline-Unterrichten sehe ich, welche Fragen gestellt werden, welche Hürden aufkommen und wie ich einen Online-Kurs so konzipieren kann, dass ich diese Punkte vermeide.

—Gewonnene Erkenntnisse StartupGeist: Ich war während des Launches zu zögerlich . Ich habe meine Zielgruppe unzureichend definiert. Glücklicherweise habe ich durch externe Events eine Richtung erhalten und setze diese nun um!

—Botschaft an dich: Unternimm deine ersten unternehmerischen Schritte als Freiberufler. Sammle Erfahrungen. Sei geduldig und widme dich dem Aufbau eines Startups später.

[1997 – 2015] Kernerkenntnis: Starte als Freiberufler. Kein Startup. Entdecke eine Mission!

Ich war zu sehr von der Startup-Welt und den Facebook-Milliarden geblendet.

Ich ging davon aus, dass jeder in der Branche mit einem Startup reich wird. Dem ist aber nicht so. Für jedes Facebook und Google gibt es unzählige gescheiterte Startup-Unternehmer.

Mein Ratschlag: Falls du noch keine Startup-Idee hast, die absolut deinen Werten und deiner Mission entspricht, starte als Freiberufler und entdecke dein wahres Talent und deine wahre Mission durch unzählige verschiedene Projekte.

Erst durchs Machen wirst du feststellen, wofür du brennst. So erging es mir.

Um als Student die ersten unternehmerischen Schritte zu tätigen, generiere als Freiberufler dein erstes selbstständiges Einkommen, um dann Produkte zu kreieren und zu vermarkten.

Der StartupGeist-Weg: Vom Freelancing zum Startup!

PS: Im folgenden Beitrag ‘Wie du deinen StartupGeist entwickelst‘ beschreibe ich das System hinter StartupGeist und welche Schritte du als Student unternehmen kannst, um deine Unternehmer-Karriere zu starten.

—Über den Autor: Danny möchte Studenten & Absolventen durch Startup Geist helfen, ihre unternehmerischen Träume zu entdecken und diese fokussiert, produktiv und achtsam zu realisieren. Entdecke auch du deinen StartupGeist und hole dir eines von Danny’s 5 eBooks.

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